Donnerstag, 3. Mai 2012

Soviel Glück vergebens

Mehr als das, was wir haben,
prägt uns das, worauf wir verzichten.
Mehr als die, die wir sind,
sind wie jene, von denen Freunde berichten.
Ich wache auf um vier,
und bin im Traum dem Tod entronnen,
wir hatten doch gerade irgendetwas
ganz, ganz Großes begonnen...

Mehr als das, was wir wünschen,
ist es wichtig, es auch zu wollen.
Mehr als das was wir tun,
zählt dann doch, das wir es nicht nur sollen.
Ich wache auf am Abend,
und habe den Ozean überflogen,
wir hatten doch wirklich ausgemacht,
es wird niemand belogen...

Mehr als der, den wir lieben,
prägt uns der, der uns verraten.
Wir messen niemand am Wort,
sondern immer nur an den Taten.
Ich wache nicht mehr auf,
sondern schließe diesen Teil des Lebens,
es ist schon bitter genug,
soviel Zeit, soviel Glück vergebens.

Dienstag, 1. Mai 2012

Dass wir nur selber uns zerstören können...

Der erste Mai  - und niemals wieder werd ich Torten essen.
Das wir nur selber uns zerstören können soll man nie vergessen.
Man kann das Auto waschen und inzwischen in den Regen gehn.
Ich les die alten Texte: warum war es doch so schön ?

Die Kreuzung frei, und niemals wieder werde ich da oben stehen.
Man kann die Karten einer Stadt neu drucken und muss sich nicht sehen.
Dass wir nur selbst die Pläne des Glücks in den Computer schreiben,
weiss ich genau, und lass mich dennoch in die Ecke treiben.