Mittwoch, 23. Dezember 2015

Freitag, 6. November 2015

Oktober 2015


Turmstraße


Es kommt die Dunkelheit mit aller Macht

Denken Sie bloß nicht, was Sie vermuten. 
Nutzen Sie auf keinen Fall Verstand. 
Glauben Sie bloß nicht an jene Guten. 
Geben Sie die Hoffnung aus der Hand. 

Das geht dann leichter, 
Es gibt sofort viele, 
Die plötzlich Ihre neuen Freunde sind. 

Lassen Sie die Zweifel und die Fragen. 
Gehn Sie nicht der Sache auf den Grund. 
Versuchen Sie nicht wirklich was zu sagen. 
Doch halten Sie auf keinem Fall den Mund. 

Das wird dann klarer, 
Der Nebel klärt sich, 
Es kommt die Dunkelheit mit aller Macht. 

November 2015 

Mittwoch, 30. September 2015

Sonntag, 30. August 2015

Diese Leute

Sie lachen zur falschen Stunde
und Du weisst: es ist nicht echt.
Sie reden über Geschäfte,
nichts ist niemals nie gerecht.
Ihre Worte sind wohl behütet,
und ihr Lächeln gut kalkuliert.

Doch ich kann nichts dafür,
ich kann nichts dafür -
ich mags nicht, wenn man so spekuliert.

Sie trinken auch ohne Bedenken,
und das Glas ist immer voll.
Sie sind immer auf gutem Wege,
auch wenn das Ziel keiner kennen soll.
Ihre Züge sind gut geliftet,
und ihr Lächeln ist wohl dosiert.

Doch ich kann nichts dafür,
und ich mag es nicht mehr,
wenn man so unsre Erde riskiert.

Sie tauschen noch Karten und Meinung,
und finden uns schon attraktiv. 
Sie wissen, die Stimmung ist wichtig,
und der Kahn liegt niemals schief.
Ihre Hoffnung klingt sicher und seltsam,
und ihr Wissen souverän.

Doch sie kennen uns nicht,
Und sie fragen nie nach, 
Rote Lichter - 
Und dann 
Kann ich sie fahren sehn. 

11.08.2015 




Donnerstag, 18. Juni 2015

Mittwoch, 25. Februar 2015

Samstag, 14. Februar 2015

Schlaf schön

Schlaf schön.
sagst Du und dass alles,
gut wird, besser, schöner, Licht!
Dass die Kunst und ihre Weisen, 
alles eintaucht,
hell und dicht - 

in die künsten Denkgebilde,
regennasse Magistralen, 

lass uns hier am Weg verweilen
und mich wieder Bilder malen.

Schlaf schön,
schreibst Du und das alles,
machbar ist und klar und hell.
Dass die Politik das Leben, trüb umhüllt,
zu laut, zu schnell, 

Hin die blank geputzen Nerven,
Auf und Abbau der Tribünen,
lass mich hier den Wind genießen,
und die alten Fehler sühnen.

Schlaf gut,
Klingt wie eine Drohnung, 
Soll ein Wunsch sein, 
Oder nicht... 

März 2015

Frühlingsanfang 2015


Freitag, 6. Februar 2015

Februar. Wiederholung.

Februar. Was soll man sagen.
War schon immer nicht der Hit.
Dunkel, trübe und nach Tagen,
kriegt man kaum noch etwas mit.
Nur den Monat überstehen !
...jedes Jahr derselbe Plan.
Diesmal noch mit Krieg im Osten,
was tut sich die Menschheit an...


Februar. Diesselben Reisen.
An die Oder - oder nicht.
Bleiben lassen statt verreisen.
Keine Kerze - gar kein Licht.
Nur die Nacht noch schlafen können,
nicht mehr hören, Knopf im Ohr, 
Fahren stets mit klarer Richtung, 
Finger auf der Tastatur. 


Virtuelle Scheingefechte, anonyme Bürgerwehren,
die die nassen Straßen füllen, wir mit Tee.
Was längst nicht mehr besteht, bewahren,
und das Abendland beschwören,
keiner weiß genau, wo tuts ihm weh.


Buckow

Februar 2015