Sonntag, 29. Januar 2012

Wir sagen Du


Du hast alles. Und mich noch dazu.
Du willst alles. Und noch Deine Ruh'
Du verstehst alles. Aber Dich versteh nur ich.
Das klingt nach Klasse und Stil -      aber nicht für mich.

Es ist absolut schön. Und das zu 100 Prozent.
Ist absolut perfekt. Wie man das sonst nicht kennt.
Es ist genau so extrem wie am ersten Tag.
Das klingt nach jemand -      der Dich wirklich mag. 

( Aber jetzt, vielleicht nicht heute, aber morgen....
  Müsstest Du wissen, was das Ganze soll.)

Du tust auch alles. Mehr als man machen kann.
Wie es auch dauert, es ist Dir niemals zu lang.
Was es auch kostet, keiner fragt nach dem Preis.
Wer wär ich denn ,dass ich das nicht zu schätzen weiss.

Du denkst an alles. Von Wein bis Decke zu Nacht.
Du hast mental schon den Sohn ins Bett gebracht,
es ist ein Leichtes, sich alles auszudenken,
wenn wir uns mehr als nur den Namen schenken.

 ( Aber jetzt, vielleicht nicht morgen, aber schon,
   da gilt es mehr zu sein, als nur eine Option...)

Sonntag, 22. Januar 2012

Sonntagmorgen ( Verzicht )

Ich will das nicht,
ich will nicht alles wissen.
ich bin kein Faust,
kein Gretchen,
wirklich nichts davon.

Ich will das nicht,
ich will nichts haben müssen,
ich bin nicht Jauch,
nicht Paris Hilton,
nichts davon.

Ich will das nicht,
ich will die Welt nicht retten müssen,
bin nicht Theresa,
und auch nicht die Weltfraktion.

Am Sonntagmorgen will ich eigentlich nur eines,
da kann man fragen,
warum gibst Du sowas her.
Was man schon hat,
was man so mag,
was man sich selbst zusammen stellt,
was eigentlich

zieht mich schon wieder in die Welt....

Ich will das nicht,
ich will auch gar nicht alles regeln,
bin nicht der Chef der Deutschen Bahn,
und auch nicht Schmidt.
Ich will das nicht,
das sollen andere dann auskegeln,
was immer jetzt auch losfährt:
ich fahre nicht mal mit.

Ich will nicht draussen durch die Parks
im Kreise laufen,
nicht beim Brunch mir sagen lassen,
wie und was grad geht,
ich will die Fenster andrer Leute auch nicht hassen,
ich weiss, dafür ist es zu früh
und nicht zu spät.

Am Sonntagmorgen will ich eigentlich nur eines,
das kommt jetzt etwas überraschend -
auch für mich.
Was man so mag.
und doch nicht sagt.
was man sich selbst nicht eingesteht,
im Grunde geht's nur darum
in der Welt.



Draussen am Carport

( Zu singen nachts um eins,
während man mit den Fingern 
leise den Takt auf die Wagentür schlägt )

Sie ist der wahre Typ zum Pferdestehlen,
für den Stehempfang bis nachts um drei,
der rechte Kerl am rechten Platz
und bei jedem Thema mit dabei.
Sie ist der Typ zum Allesneubedenken,
von dem, was ist - zu dem, was sei
man kann ihr dazu wirklich alles schenken
und sie lacht auch meist noch dabei.
So jemand hat man sich immer ersehnt,
oder zumindest manchmal erdacht,
in manchen Nächten sich vorgestellt,
doch so eine gibts ja nicht auf der Welt...

Du glaubst nicht an die Frau Deiner Träume !
Du warst bis heute noch nicht mal verliebt !
Es wär kein Platz in Deinen Räumen,
für jemand, den es gar nicht gibt.


Sie ist der Typ, den alle gerne hätten
wenn sie nur wüssten, dass sie nichts
verrät, der rechte Deal auch nachts im Bett,
so jemand, wo fast alles geht.
Sie ist der Typ zum Allesneubedenken,
von Haus bis Hof und Stil und mancherlei
man kann ihr wirklich sein Vertrauen schenken
und sie fühlt sich immer noch so frei.
So jemand wäre was für eine Nacht
wenn es drauf ankommt, dann vielleicht für zwei
doch nach der dritten hat man klar gemacht,
so jemand kommt nur kurz im Traum vorbei.

Du hälst nicht an um die Frau Deiner Träume
Du glaubst nicht einmal, dass es sie gibt
Sie fährt vorbei am Fenster Deiner Räume
Und hat sich längst schon anders verliebt.

Sie ist der Typ, den man lange unterschätzt
vielleicht jedoch auch das Gegenteil,
wo man nicht merkt, wie sehr man sie verletzt,
sie wirkt so fröhlich und ein bißchen geil.
Sie ist der Typ zum Allesneubedenken,
aber Dir fehlt wie immer der Mut, Du wirst
jetzt Deiner Frau die Blumen schenken,
und dann ist es ja auch wieder gut...



Samstag, 7. Januar 2012

Das kleine Lied zum Neuen Jahr


Ich mag den Zustand mit geschlossenen Augen,
die Ruhe ohne "Augenblick",
wenn nichts von all dem blendet,
was uns die Welt gerade schickt.

Wenn ich mich nicht an andrer Schönheit oder Deinem Auto messe,
wenn ich weiss,
dass wir verkraften,
aber auch alles zu verlieren.
  ( Es ist erträglich, weil es warm ist.
    Und die Heizung funktioniert !)

Das kleine Glück zum Neuen Jahr,
ist doch genau, wie's vorher war,
und doch von einer Stetigkeit -
                           die mich freut.
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Ich bin froh, wenn ich mich innen finde.
Einfach mir sagen kann "hallo".
Da brauch ich keinen hinter die Binde.
Noch funktioniert das gerade so.

Wenn ich mich nicht an andrer Ruhe oder Deinen Gardinen messe,
wenn ich weiss,
dass wir es verkraften,
wenn wir unser Innres sehen.
    ( Es ist erträglich, weil es warm ist.
      und im Schrank der Mantel hängt. )

Das kleine Glück zum Neuen Jahr,
ist doch genau, wie es vorher war,
und doch von einer Stetigkeit
                           - die mich freut.