Freitag, 9. März 2012

Ich schlafe schon bis sieben und es geht auch sonst voran

Es hat mich wirklich überrascht
und es tut auch ein bisschen weh
ich hab die ganze Zeit geglaubt,
dass ich die Welt ganz gut versteh.

Dass ich auch weiss, was ich vermiss
und wirklich spüre, wer ich bin,
ein bisschen bitter, alt und grau,
doch immerhin....
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Ich hab die ganze Zeit gedacht,
ich weiss Bescheid und bin komplex
aus wirklich seltnem Holz gemacht
und ab und an auch sehr perplex

mir schwebte dies und jenes vor
vom Platz am See zum leeren Haus
ich hab die Haare schwarz gefärbt
und kam aus meiner Haut nicht raus.

Dass ich nicht weiss, was ich vermiss
und wirklich immer gerne fahr,
ein bisschen on the road vielleicht,
doch alles wahr...
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In Wirklichkeit war alles Schein,
ich wollte nie woanders sein,
nicht weit am Meer und ganz weit raus,
nur einen Schlüssel: "Dein Zuhaus"

Ich hielt mich auch für sehr bewegt,
und hätte dann noch spekuliert,
dass mir die Tränen kommen und
ich gar nicht fass, wenn es passiert.

Dass ich mich wunder unentwegt,
dass ich ganz hingerissen bin,
dass ich mir selbst im Wege steh
und gar nicht bin....
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Doch nun ist klar: In alledem hab ich geirrt.
Es ist ganz selbstverständlich, keiner ist verwirrt.
Es war nie einfacher als so zu laufen,
einfach zweimal Kaffee kaufen,
einfacher und ohne Fragen sich ganz einfach alles sagen,
kein Bedenken, Überstehen - einfach um die Häuser gehen.
 ( Mag sein, es war schon mal so schön,
   so selbstverständlich aber war es nie... )


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